NRW/WUPPERTAL

100 KM. 24 Stunden. Zu Fuß.

ANMELDEN

Start:

Alter Bahnhof Wichlinghausen, Wuppertal

Zeit:

14.09.2019
ab 15:00 Uhr

Warum?

Weil du es kannst

Extremwandern im Ruhrgebiet - Aus dem
Stahlwerk durch den Zechenturm

Bis in die neunziger Jahre rollten auf der Wuppertaler Nordbahntrasse noch die Züge von Düsseldorf nach Dortmund. Heute dient sie uns als Start für den ebenso schönen wie anspruchsvollen Marsch quer durch das Bergische Land und das südliche Ruhrgebiet.

Der Startschuss fällt zwischen den alten Bahnsteigen. Über alte Bahnbrücken und dunkle Tunnel führt euch die Strecke schnell raus ins Grüne.

Warum tut man sich das an?

Wir gehen zur Arbeit, treffen uns mit Freunden, wir essen Pizza und trinken etspannt ein Bier. Alles gut und wichtig. Aber manchmal vergessen wir, welche Momente im Leben uns wirklich mit Euphorie erfüllen. Oft sind es nicht die bequemen Dinge oder die Tatsache, “dass man doch alles hat im Leben”. Oft sind es die Momente, in denen wir unsere eigenen Grenzen überwinden und über uns hinauswachsen, die wir nie wieder vergessen.

Wir führen dich an deine persönliche Grenze und darüber hinaus. Wir glauben fest daran, dass du weitermachen kannst, auch wenn dein Kopf dir etwas anderes sagt. Wir zeigen dir, dass du alles erreichen kanst, wenn du dich dafür entscheidest.
Wir glauben noch an echte Abenteuer. Wir schicken euch mit gepacktem Rucksack und Stirnlampe durch alte Industriekomplexe.
Es gibt auf der Welt wohl kaum ein besseres Gefühl gibt, als unter Jubelstürmen die Ziellinie zu überqueren. Selten hat ein kühles Bier auf einer warmen Wiese so gut geschmeckt. Und Jubelstürme und eine dicke Umarmung bekommt bei uns jeder Finisher, versprochen!

ZUR ANMELDUNG!

Wie ist das so beim Mammutmarsch?

Was sagen unsere Teilnehmer?

Gemeinsam gestartet, gekämpft, zusammen gelitten, zusammen die Grenzen neu verschoben und dieses unvergessliche Erlebnis im Ziel mit Tränen getauft! Ich bin so stolz auf uns!

Denny We

Auf meiner Skala der schönsten 100km Märsche übernimmt nun der #Mammutmarsch Berlin die Führungsrolle. Eine wunderbare Strecke mit vielen Hotspots und zeitlich perfekt geplanten Abschnitten, so dass man zum Sonnenuntergang und -aufgang an wirklich schönen Plätzen ist.

Ralf Malinka

Puh, ihr habt euch echt aufgeopfert, es hat sich gelohnt! Ich war ja nun schon auf ein paar Events unterwegs. Dieses war bisher das am besten organisierte, in allen Teilbereichen: Orga-Team, Entspanntheit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Strecke, Markierungen, Verpflegung, VP-Orte, Empfang im Ziel. Wow.

Julian Starke

Dieser Marsch lohnt sich einfach! Scheißegal, wie wenig Schlaf man hatte. Mein Körper hat mich durchs Ziel geschleppt. Ich bin trotz aller Strapazen wieder dabei. Ihr seid alle Bomben geile Menschen! Danke Danke!

Sina Drägert

Die Streckenführung hat selbst mir als Ruhrgebietskind noch mal eindrücklich vor Augen geführt, wie grün der pott doch ist! Die Motivation eurer gesamten Crew war super! man hat allen angemerkt, dass es  eine Herzensangelegenheit  ist.

Nina, 2019

Die Strecke

Keine andere Mammutmarsch-Strecke wird öfter unterschätzt. Und zwar in zweierlei HInsicht. Erstens ist Wuppertal eine unserer schönsten Strecken mit unglaublicher Natur, viel Wald, Fluss, Burgen und Aussichtspunkten über das gesamte südliche Ruhrgebiet. Zweitens müsst ihr in Wuppertal über 2.000 Höhenmeter bezwingen. Das ist mehr als in München! Also Pflichtprogramm für jeden Extremwanderer.

Die Highlights - Little Mammut Ruhrgebiet

Hier sind die Highlights unserer Strecke:

Start und Ziel am alten Bahnhof Wichlinghausen direkt zwischen den Bahnsteigen
Strecke über und durch alte Eisenbahnbrücken und -tunnel
Streckenposten unter den Bögen des alten Ruhr-Viadukts in Herdecke
Sonnenaufgang an der Ruhr und am Kemnader See
Die schönsten Ausblicke, die wir für euch finden konnten in der (Elfringhauser) Schweiz

Du fragst, wir antworten!

FAQ

Aufbau der Strecke

Wir geben uns bei jedem Streckenverlauf Mühe, für landschaftlich schöne Routen mit abwechslungsreichem Untergrund zu sorgen. Wir vermeiden große Straßen weitgehend. Das ist in dicht besiedelten Gebieten nicht immer möglich. Du wirst in der Regel eine angenehme Mischung aus Wald- und Feldwegen und Straßen/Schotterwegen begehen.

Wegfindung

Wir wollen sichergehen, dass du dich gar nicht groß verlaufen kannst. Deshalb stellen wir dir die Strecke vorab im GPS-Format zur Verfügung und statten dich am Start nochmal zusätzlich mit einer gedruckten Karte aus (in deinen Teilnehmerheft). Natürlich ist die Route ordentlich markiert. Wir raten aber dringend dazu, GPS-Navigation zu nutzen. Dein GPS-Gerät oder auch dein Smartphone leiten dich so sicher durch den dichtesten Wald, selbst in der finsteren Nacht.

Mammutmarsch oder Little Mammut?

Die Distanz, die du in Angriff nehmen willst, sollte natürlich realistisch sein.  Wenn es deine erste Extremwanderung ist, dann sammle erstmal Erfahrungen auf einer der kürzeren Strecken.

Wenn du dich sicher fühlst und gleich unsere Königsdisziplin meistern möchtest, freuen wir uns natürlich genauso über deine Teilnahme!

Trainieren

Viele betrachten Wandern noch nicht als „richtigen“ Sport. Eine Teilnahme am Mammutmarsch korrigiert solche Vorurteile aber meist sehr schnell.

Wandern ist definitiv Sport.  Ein Mammutmarsch wird euch an eure Grenzen bringen. Training ist daher unerlässlich, wenn ihr die ganze Distanz erfolgreich wandern wollt. Im Training könnt ihr auch sehr gut Verpflegung testen und die besten Schuhe und Socken für eure Füße finden. Euer Körper wird sich im Verlauf des Trainings an längere Distanzen gewöhnen.

Falls du auf der 100-Kilometer-Distanz starten möchtest, musst du zuvor wenigstens einmal im Training 35 Kilometer am Stück gewandert sein.

Wie viele & wo?

Unsere Streckenposten stehen in der Regel an schönen Orten, wie z.B. an Vereinshäusern, Sportstätten oder draußen am Wasser.

Die Anzahl wird natürlich an die Distanz angepasst. Auf 100 Kilometern stellen wir mindestens vier Streckenposten zur Verfügung, auf 30-Kilometer-Wanderungen sind es zwei Checkpoints.

Ausstattung

An jedem Streckenposten gibt sowohl Toiletten als auch Versorgungsstationen. Dort versorgen wir dich mit Wasser und Snacks (Gurken, Bananen, Bouillon, Riegel oder Schokobrötchen). Wir bemühen uns auch hier um Abwechslung, die genaue Verpflegung unterscheidet sich von Event zu Event.

Außerdem gibt es fast immer mindestens einen Streckenposten, wo ihr für wenig Geld von unseren Partnern warme Speisen oder Softdrinks kaufen könnt.

Unsere Sanitäter leisten entlang der gesamten Strecke medizinische Betreuung. An den Checkpoints gibt es aber normalerweise auch feste Unfallhilfestellen, wo euch bei Beschwerden weitergeholfen wird.

Verpflichtende Mindestausrüstung

Einige Dinge müsst ihr bei unseren Events verpflichtend mitbringen. Wir wollen damit sichern, dass jeder Teilnehmer für Notfälle, Wetterlagen und nächtliche Wanderungen angemessen ausgestattet ist.

Die Mindestausrüstung umfasst folgende Dinge: Wasserbehälter (Flaschen/Trinkblase), Regenschutz, warme Kleidung (das gilt für alle Jahreszeiten, wenn die Wanderung sich auf den frühen Morgen, den Abend oder die Nacht erstreckt), Mobiltelefon mit ausreichend Akkulaufzeit & ggf. Powerbank, aufgeladene Stirnlampe mit genügend langer Leuchtdauer,

Ausrüstung & Verpflegung – was ihr außerdem braucht

Seid euch bitte bewusst, dass der Mammutmarsch trotz der Gastroangebote an Checkpoints zusätzlich eigene Verpflegung erfordert. Das ist einfach ein integraler Bestandteil des Extremwanderns. Überlegt euch also bitte im Voraus was ihr braucht und bringt genügend Wayfood mit.

Natürlich habt ihr an jedem Streckenposten Zugang zu so viel Wasser, wie ihr braucht.

Selbstredend solltet ihr folgende Basics dabeihaben:

Rucksack, gut eingelaufene Schuhe (wir empfehlen erfahrungsgemäß Wander-, Lauf-, Trekking- oder Trailrunningschuhe) & eure liebsten Wander- oder Laufsocken.

Sicherheit hat bei uns allerhöchste Priorität. Wir sorgen garantiert dafür, dass dir jederzeit Ärzte oder Sanitäter helfen, falls du irgendwelche Beschwerden haben solltest oder einfach umgeknickt bist. Wir stellen auch sicher, dass du zu jedem Zeitpunkt aussteigen und heimfahren kannst.

Sanitätsabsicherung

Wir haben das Deutsche Rote Kreuz bei vielen Events an unterschiedlichen Orten als uneingeschränkt kompetenten und professionellen Partner zu schätzen gelernt.

Deshalb entwickeln wir für jedes Event zusammen mit dem DRK ein komplettes Sanitätskonzept inklusive stationärer Absicherung aller wichtigen Orte & mobiler Absicherung der Strecke. Bei vielen unserer Veranstaltungen betreuen euch Motorrad- oder Fahrradstreifen, Notärzte, Krankenwagen und Unfallhilfestellen.

Damit ihr den Sanitätsdienst immer erreichen könnt, bekommt ihr von uns auch eine spezielle Notrufnummer. Für eure Sicherheit sind oft bis zu 80 Sanitäter im Einsatz.

Außerdem sind die Leitstellen der Rettungsdienste immer informiert und stehen euch notfalls ebenso zur Verfügung.

Ausstiegspunkte

Bei jeder Mammutmarsch-Strecke planen wir auf der ganzen Distanz Ausstiegsmöglichkeiten für euch ein. Sollte es keine öffentlichen Bahnhöfe oder Haltestellen geben (oder wenn der Transport zu bestimmten Uhrzeiten nicht regelmäßig gewährleistet ist), dann bieten wir mit gemieteten Linienbussen ein eigenes Shuttle-Netz für euch an.

Wir stellen sicher, dass ihr zu jeder Tages- und Nachtzeit einen großen Bahnhof erreichen könnt, von dem aus ihr nachhause kommt.

Uns ist natürlich klar, dass ihr es kaum erwarten könnt und am liebsten sofort nach der Anmeldung über alle wichtigen Informationen verfügen würdet. Trotzdem senden wir euch viele Infos erst wenige Wochen vor dem Event. Das ist kein Zeichen, dass wir euch vergessen haben, sondern Absicht. Warum?

Einige Dinge können sich kurz vor dem Start noch ändern. Ein Beispiel: die konkreten GPS-Daten der Strecke können wir erst dann wirklich herausgeben, wenn wir nicht noch mit einer kurzfristigen Änderung wegen einer plötzlichen Baustelle oder Ähnlichem rechnen müssen.

Bitte habt also Geduld. Wir sind genauso aufgeregt wir ihr und werden euch garantiert rechtzeitig vor dem Mammutmarsch mit allen wichtigen Informationen und Links versorgen.

Ihr meldet euch meistens lange im Voraus für eines unserer Events an. Da ist es natürlich klar, dass noch eine Verletzung oder Krankheit dazwischenkommen kann.

Sollte euch so etwas passieren und ihr könnt nicht am Marsch teilnehmen, dann schreibt uns bitte eine E-Mail an info@mammutmarsch.de.  Wir werden dann zusammen eine Lösung finden.

Denkt daran, dass eure Tickets personalisiert sind. Sie können also nicht übertragen werden können. Kontaktiert uns deshalb unbedingt!

Von Zwei Jungs, die an ihre Grenzen wandern wollten über die ersten
17 Teilnehmer in Berlin zum europaweiten Wander-Boom.

WIR WOLLTEN DOCH NUR 100 KILOMETER WANDERN.

Die Geschichte des Extremwanderns in Deutschland

2007

“Hey Basti, wollen wir morgen mal 100 Kilometer wandern?”. Wie immer, wenn Philipp so eine Frage stellte kam die Antwort ohne Zögern: “Klar, wo treffen wir uns?”

Und so wanderten Basti und Philipp auf eigene Faust mit sehr wenig Vorbereitung 100 Kilometer durch das südliche Ruhrgebiet, den märkischen Kreis bis in den Kreis Olpe. Basti erinnert sich heute noch mit einem Grinsen an die leckere Portion Nudeln auf dem Camping-Kocher, die ihn bei Kilometer 70 wieder zum Leben erweckt hat.

2013

In den nächsten Jahren ruhte der Mammutmarsch. Es war nie unser Plan eine Wander-Bewegung auszulösen. Wir hatten uns 2006 eine persönliche Herausforderung gesetzt, wir hatten sie bestanden und damit war es gut.

2013 passierte dann aber, was auch unseren Teilnehmern heute immer wieder passiert. Auf ein Mal juckt es wieder in den Füßen. Die Anstrengungen waren vergessen und wir wollten es unbedingt noch mal probieren! Was wir nicht erwartet hatten: Alle Freunde, denen wir von unserem Plan erzählten wollten mitmachen. Über Nacht baute ich eine kleine Website, postetete sie in meinen privaten Facebook Feed und plötzlich hatten wir 50 Anmeldungen.

Das hatte etwas Gutes und etwas Schlechtes: Der Mammutmarsch war geboren! Aber wir konnten selbst nicht mitlaufen, weil sich ja auch irgendjemand um die Teilnehmer kümmern musste. Segen und Fluch, aber der Mammutmarsch war geboren.

2016

Weil es in Deutschland sonst nur kleinere lokale Events gab, beschlossen wir weiterzumachen und bald wuchs der Mammutmarsch Berlin zu einer Großveranstaltung mit mehreren Tausend Teilnehmern.

2016 erfuhren wir aber unseren ersten und bisher schwersten Dämpfer. In der Nacht fielen die Temperatur auf unter fünf Grad, wir hatten noch sehr wenig Erfahrung mit niedrigen Temperaturen, Teilnehmer bekamen Kreislaufprobleme und so entschlossen wir, den Mammutmarsch in der Nacht abzubrechen.

Wieder beschlossen wir, das beste aus dem Rückschlag zu machen und entwickelten nach einer kurzen Trauerphase zusammen mit dem DRK ein Sicherheitskonzept, das “selbst einen Blizzard abfangen könnte” (Bastis Worte!). Wir führten eine verpflichtende Mindestausrüstung und weitere Teilnahmevoraussetzungen ein. Jeder kann und darf bei einer Extremwanderung mitmachen. Aber man muss vorher wissen, worauf es dabei ankommt.

2019

Mittlerweile gibt es originelle andere Extremwanderungen in Deutschland und auch Kopien, deren Namen fast ähnlich klingen. Unberührt davon ist der Mammutmarsch erstmals auch in anderen Länderen Europas vertreten. Die Wanderrevolution ist in vollem Gange.

Wir sind stolz darauf, so viele Leben mit unseren Werten berühren zu dürfen. Wir möchten so vielen Menschen wie möglich zeigen, dass niemand anders ihnen eine Grenze setzen kann. Wir möchten unseren Teilnehmern zeigen, dass sie weitermachen können, auch wenn alle Umstände dagegen zu sprechen scheinen.

Wir wollen der Welt zeigen, dass alles möglich ist.

Welche Herausforderung nimmst du an?

Andere Events

Alle Events anzeigen >>